Ich reite schon solange ich denken kann. Meine erste Reitstunde hatte ich mit vier Jahren“, erzählt Sarah-Denise Fink aus Heiligenkreuz am Waasen. Die 19-Jährige ist erfolgreiche Springreiterin, national und international auf Turnieren unterwegs und krönte die heurige Saison mit dem Österreichischen Staatsmeistertitel in der Kleinen Tour. Trainiert wird Fink von Gerfried Puck, ihre Pferde „Hulapalu Chespara“ und „Shirin“ sind im Reitstall Bergmühle in Leibnitz zu Hause, der Club, für den sie auch bei Turnieren an den Start geht. Die Stute „Hulapalu Chespara“ hat mit Andreas Gabalier übrigens einen prominenten Paten.

Ihr erstes eigenes Pferd bekam Sarah-Denise übrigens mit neun Jahren, nämlich Pony „Samurei“. Bald darauf war sie bei kleinen Turnieren am Start. Die Springreiterei hatte es ihr immer angetan. Ein Erlebnis war für die BWL-Studentin, dass sie heuer von Jänner bis August auf der Anlage von Sportpferde Haunhorst in Deutschland von den Besten lernen durfte. „Da bin ich am Tag oft zehn Pferde geritten und durfte mit den besten jungen Reitern Deutschlands trainieren, das war richtig cool“, erzählt Fink. Auch im nächsten Jahr hat sie sich wieder einiges vorgenommen, an die 15 Turniere stehen national und international am Plan.

Sarah-Denise Fink
Sarah-Denise Fink © Bettina Kuzmicki

„Es hat mich sehr gefreut, dass ich bei der Köpfe-Wahl in der Kategorie Newcomer nominiert worden bin“, meint der 19-jährige Martin Krienzer aus Stallhofen. Krienzer mischt bei den Sturm-Amateuren die Konkurrenz in der Regionalliga auf und wurde mit seiner Truppe Herbstmeister. Als Mittelstürmer hatte er mit seinen elf Toren den Löwenanteil an der erfolgreichen Saisonhälfte. Ob er die Köpfe-Wahl auch aufmischt, wird sich zeigen. „Auf jeden Fall werde ich auf Stimmenfang gehen.

Mein Papa unterstützt mich dabei sicher.“ Krienzer, der bis Sommer einen Jungprofivertrag bei Sturm mit Option auf Verlängerung hat, hofft auch darauf, dass die treuen Fans der Blackys eifrig für ihn voten. Neben seinen schwarz-weißen Einsätzen in der Regionalliga ist er auch seit Jahren im österreichischen Nationalteam vertreten, derzeit in der U 20. „Bei der Ausscheidung zur Euro sind wir leider ausgeschieden“, so der ehrgeizige Stallhofner.

Martin Krienzer, Fußballer bei den Sturm-Amateuren
Martin Krienzer, Fußballer bei den Sturm-Amateuren © GEPA pictures/ Mario Buehner

Mit Kochlöffel und Töpfen bewaffnet mischt Philip Kröll aus Großklein die heimischen Küchen auf. Der 24-Jährige schwingt die Kelle in Kochshows im Internet und arbeitet als Sous-Chef an der Seite von Spitzenkoch Gerhard Fuchs in der Weinbank Ehrenhausen. „Essen muss allen voran Spaß machen. Erst wenn man Spaß beim Essen hat, wird es schmecken“, betont Kröll im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Anfang des Jahres wurde der Südsteirer zudem zum „Rezepte-Rocker“ 2019 gekürt. „Ich freue mich sehr, bei der Köpfe-Wahl in der Kategorie Newcomer ins Rennen zu gehen“, sagt der 24-Jährige, der auf Facebook schon fleißig um Stimmen wirbt.

Philip Kröll
Philip Kröll © (c) Kump.Photography

Anna Paier aus Gleinstätten ist ein aufstrebendes Talent im Autogeschäft – als Frau stellt sie in dieser männlich dominierten Branche eine Ausnahme dar. Die 22-Jährige ist im Autohaus ihrer Eltern groß geworden. „Dort bin ich seit meiner Geburt angestellt“, scherzt sie. Im April gewann sie in Barcelona einen internationalen Wettbewerb des Autokonzerns Seat und setzte sich nicht nur in der Vorausscheidung gegen 400 nationale Bewerber durch, sondern holte sich letztendlich den Sieg in der Kategorie „Verkauf“ über 160 Finalisten aus 27 Ländern. „Über die Nominierung zur Köpfe-Wahl freue ich mich sehr“, sagt Paier, die schon eifrig Stimmen sammelt.

Anna Paier
Anna Paier © Privat

Spieleentwickler Klemens Strasser aus Voitsberg arbeitet an einem großen Projekt: seiner Master-Arbeit. Der 25-Jährige, der Informatik an der TU Graz studiert, beschäftigt sich darin mit dem Programmieren von Spielen für Menschen mit Beeinträchtigung. Dass er das kann, müsste Strasser gar nicht mehr beweisen: Die Spiele-App „Subwords“, die mit Voiceover-Funktion ausgestattet ist und in der Bewegungen mit dem Kopf gesteuert werden können, hat er eigens für sehbehinderte sowie gelähmte Personen entwickelt. Das Spiel wurde im Mai 2019 im Apple Store weltweit zum Spiel des Tages gekürt. „Über die Nominierung für die Köpfe freue ich mich sehr. Über Familie, in der Entwickler-Szene und via Social Media werbe ich schon fleißig um Stimmen.“

Klemens Strasser
Klemens Strasser © Privat

Für seinen persönlichen Favoriten abstimmen kann man hier!