Der Starkregen, der am gestrigen Dienstag für Dauereinsätze gesorgt hat, hat im Bezirk Voitsberg Keller und Garagen geflutet, Bäume niedergerissen und Straßenzüge unter Wasser gesetzt. Das Schlimmste aber, sagt Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) in Graz, hat der Bezirk überstanden. Der heutige Mittwochvormittag sollte trocken verlaufen. "Regen ist heute aber noch möglich: Am Nachmittag können Quellungen und daraus Schauer entstehen."

Aufräumarbeiten

Der Starkregen hat bereits am frühen Dienstagnachmittag nachgelassen - und das gerade noch rechtzeitig. "Wenn es so weiterregnet, könnte es allerdings bedenklich werden", hatte Klaus Gehr, Kommandant der Voitsberger Feuerwehr, noch am Dienstagvormittag gesagt. Doch schon die Nachmittagsstunden hatten für die Feuerwehren Beruhigung gebracht. "Die Aufräumarbeiten sind aktuell abgeschlossen", berichtet Bereichsfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb am frühen Mittwochvormittag. Aktuell ist lediglich die Feuerwehr Krottendorf im Einsatz, um eine Straße zu reinigen. Auch die Nacht, erklärt Leitgeb, verlief für die Einsatzkräfte ruhig.

Hangrutsche

Demnach sind auch keine Straßen mehr gesperrt, bestätigt Bezirkshauptmann Hannes Peißl. "Die Feuerwehren haben die gestrigen Unwetter sehr gut bewältigt", sagt er. Von behördlicher Seite haben lediglich die beiden Hangrutsche im Gößnitzgraben und im Teigitschgraben ein Nachspiel: "Wir müssen die Hangrutschungen mit Geologen begehen und prüfen, in welche Zuständigkeit sie fallen." Das sollte aber noch diese Woche abgeschlossen sein.