In Zeiten, in denen wir Sprachnachrichten per Smartphone versenden und unsere Finger über die digitale Tastatur wirbeln, in denen sich immer weniger Menschen an den Duft von Briefpapier erinnern und Computerprogramme ganze Texte verfassen – hat da der gute alte Liebesbrief ausgedient? Jener, für den man zig Anläufe brauchte, bis das Ergebnis am Papier zufriedenstellend war? Den man noch mit ein paar Spritzern Parfum beduftete, bevor man ihn gemeinsam mit vielen Hoffnungen in die Freiheit entließ?
Katharina Lagler