Frau Matzer, Sie haben an der HAK Weiz maturiert und arbeiten jetzt als Historikerin. Wie kam es zu diesem Berufswunsch?
Lisbeth Matzer: Großes Interesse an Geschichte hatte ich schon in der Hauptschule, aber als Schülerin habe ich „Historikerin“ als Traumberuf in kein Stammbuch geschrieben. Der konkrete Berufswunsch ergab sich erst im Studium an der Universität Graz. Die Begeisterung wurde immer größer, da musste ich es einfach darauf ankommen lassen – und bis jetzt ist es sehr gut gelaufen: Seit November 2020 bin ich nach Stationen in Graz und Köln an der Ludwig-Maximilians-Universität München als akademische Rätin auf Zeit, also befristet beamtet, tätig.