Nicht urteilen. Alle zu Wort kommen lassen. Gleich lang. Grautöne ins Schwarz-Weiß-Bild sich entwickeln lassen. Den Hörer, die Hörerin anregen, sich selbst eine Meinung zu bilden. Objektiv bleiben in einer völlig überhitzten Atmosphäre. Das hatte sich die Oststeirerin Claudia Gschweitl vorgenommen, als sie im Sommer 2019 nach Weikendorf kam. Für ihren Beitrag dazu wurde sie am Donnerstag als eine von mehreren Preisträgerinnen mit dem insgesamt höchstdotierten Preis für Journalisten in Österreich, dem „Prälat-Leopold-Unger-Preis“ ausgezeichnet. Nachgehört werden kann der Beitrag hier und am 9. Jänner in Ö 1 um 9.05 Uhr.