Ohne Frage, die Coronakrise trifft die Autobranche hart – das zeigt sich auch in Eibiswald. Am Standort des Automobilzulieferers Kendrion sorgt eine Rundmeldung an die Belegschaft für Aufregung, in der es um die geplante Werksschließung geht. In den vier Absätzen wird u. a. ausgeführt: „Da am Standort Eibiswald kaum Chancen bestehen, die einbrechenden Umsatzerlöse anderweitig zu erzielen, wird das Werk wirtschaftlich nicht mehr tragbar sein.“ Zum einen seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie hauptverantwortlich für die Schließung, zum anderen werden die auslaufenden Projekte nicht weiter verlängert. Kendrion hat die Komplettschließung des Werks in Eibiswald demnach bis 2022 vorgesehen. Das bestätigt auch Michael Klein von der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg. Bis dahin werden die restlichen Aufträge abgewickelt, die Mitarbeiter sollen in den nächsten Monaten über den genauen Zeitplan und die weiteren Schritte im Zusammenhang mit der Schließung informiert werden. „Für den Moment läuft der Betrieb jedoch weiter wie bisher“, heißt es in dem Schreiben.