Für die Kultur ist das Coronavirus eine Tragödie, ihr finaler Akt wohl noch in Ferne. "Es ist sehr zermürbend", resigniert Schauspieler Ferdinand Pregartner. Lediglich drei Auftritte waren im Vorjahr für ihn drin. Dabei zählt der Grazer normalerweise rund 50 Engagements pro Jahr. Aber 2020 war nicht normal: Die Maßnahmen, die das Coronavirus eindämmen sollen, dämmen auch die gesamte Kunst- und Kulturszene ein. "Wir haben keine Planungssicherheit, etliche Künstler werden gezwungen, auszusteigen." Das setzt der Seele zu. "Die Sorgen verfolgen mich auch in der Nacht: in Albträumen, in Schlaflosigkeit."