Der Blaurackenverein Lebende Erde im Vulkanland (LEiV) hat ein umfangreiches Forschungsprogramm umgesetzt. Das dreht sich längst nicht nur um den seltenen Vogel, der Namensgeber des Vereins ist. „Die Südoststeiermark liegt an einem Schnittpunkt, daher sind die Ergebnisse der Forschungsprojekte für die Steiermark und ganz Österreich interessant“, betont LEiV-Geschäftsführer Bernd Wieser.
Zu den großen Projekten, die EU und Land Steiermark fördern, gehören jene zum Fledermaus- und zum Vogelschutz. Sie sind zweijährig und laufen heuer aus. Mit Primoz Presetnik wurden im Rahmen der Aktion „Fledermaus zu Haus“, 80 private Haushalte besucht, um die Fledermausarten der Region zu erforschen. Acht verschiedene Arten mit mehr als 30 Wochenstuben und zahlreichen Einzelnachweisen wurden festgestellt. Die Besitzer erhielten eine umfangreiche Aufklärung über die Tiere, die lästige Stechmücken fressen.