Eine kilometerlange Dieselspur beschäftigte am Sonntagnachmittag die Feuerwehren Unterlamm und Grieselstein (Gemeinde Jennersdorf). Von Oberlamm bis Grieselstein und wieder retour - insgesamt rund 15 Kilometer - zog sich die Treibstoffspur auf der L 223. Entdeckt hat sie der Kommandant der benachbarten Wehr Dietersdorf, der sich zufällig in Unterlamm befand. Er rief gegen 14.40 Uhr Christoph Spörk, den Kommandantstellvertreter der Wehr Unterlamm, an. "Ich habe sofort die Alarmierung durchgeführt und bin der Spur gefolgt, um den Verursacher ausfindig zu machen", erzählt Spörk. Die Spur führte ihn schließlich zu einem deutschen Staatsbürger, der Urlaub in der Region machte. Der hatte die Dimension des Treibstoffverlustes gar nicht bemerkt. "Ich habe ihn aufgeklärt. Er war ganz fertig wegen des Defekts, weil er noch am Sonntag heimreisen wollte", erzählt Spörk. Der Mann habe ihm gesagt, dass der noch relativ neue Pkw erst kürzlich in Deutschland beim Service gewesen sei, sagt Spörk.