Reden, begegnen, fragen“ – dieses Ziel setzt sich das Kircheneck in der Grazer Herrengasse 23 – und das seit 20 Jahren: „Wir waren die erste Citypastoral-Einrichtung in Österreich. Es war eine Reaktion auf die Veränderungen in der Gesellschaft und in der Kirche“, erzählt der heutige Leiter Robert Hautz. Entsprechend will das Kircheneck einen barrierefreien (im doppelten Sinn), unverbindlichen und informativen Zugang für kirchennahe, aber auch -ferne Passanten bieten. „Unsere Besucher wollen etwa wissen, wie sie Firmpate werden können oder wo sie eine Taufkerze herbekommen.“ Die größere Gruppe machen aber jene aus, die auf der Suche nach einem guten Gespräch sind – theologische Fragen wie zum Leben nach dem Tod inklusive. „Für uns ist wichtig, von der Lebenswelt der Menschen auszugehen“, betont der Theologe. „Rund um Allerheiligen konnten Interessierte von uns etwa erfahren, was ihr Name eigentlich bedeutet und von welchem Heiligen er sich ableitet.“