Im Wasser planschen, Tauchen und Schwimmen lernen - für Kinder in Österreich eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Die Pandemie hat das grundlegend geändert. Schon jetzt wird von der "Generation Nichtschwimmer" gesprochen, immer mehr Experten sorgen sich um die Sicherheit. Nicht umsonst, wie auch Hubert Fessl betont: "Schwimmen ist der einzige Sport, der Leben rettet." Fessl ist sportlicher Leiter der Schwimmsektion des Atus Knittelfeld, unterrichtet am regionalen Leistungszentrum Schwimmen an der Mittelschule Lindenallee und ist Schulsportreferent des österreichischen Schwimmverbandes. "Die Lage ist mittlerweile dramatisch. Das zweite Schuljahr in Folge können keine Schwimmkurse stattfinden", sorgt sich Fessl um die Sicherheit. "Je länger Kinder keine Möglichkeit haben, mit Wasser in Kontakt zu kommen und die Angst davor zu verlieren, desto schlimmer wird es. Ich hoffe nicht, dass wir heuer im Sommer von mehr Badeunfällen lesen werden."