
Die Wut ist spürbar - bei Anrainern genauso wie bei Einsatzkräften. Erneut blieb am Montag im dichten Schneefall ein Lkw am Triebener Tauern stecken, verursachte diesmal sogar einen Unfall. Erst vergangene Woche sorgten Mautflüchtlinge auf der Strecke für Chaos. Georg Kandler aus Hohentauern, Schulbus-Lenker und langjähriger Kämpfer für ein Fahrverbot, war zufällig vor Ort, als sich der Unfall ereignete. "Die Pkw haben Ketten angelegt, der Lkw nicht. Er war bereits neun Kilometer von Hohentauern Richtung Trieben unterwegs, bei Schneefahrbahn und Glatteis." Der ausländische Lkw geriet laut Kandler mehrmals ins Rutschen, "er brauchte die ganze Fahrbahn". Wenig später hörte Kandler in den Nachrichten von der Straßensperre der B114 und wusste schon, was los ist.
19.01.2021 um 20:37 Uhr
Fahre selbst einen Holz-LKW
Wir fahren situationselastisch mit 3 bis 8 Ketten bei Schnee und Eis. Umso schwerer beladen, umso besser. Leer bergab kann schwierig werden, ja nicht zu schnell werden! Ein Sattelzug bei diesen Verhältnissen müsste eine Kette auf der Lenkachse, 2 Ketten auf der Triebachse und zwei Ketten auf einer Achse des Aufliegers aufgelegt haben, um strecken zu können, falls die Zugmaschine ins Rutschen kommt. (habe ich noch nie gesehen!) Bergauf ist ein Sattelzug sehr im Nachteil, weil er meist nur eine getriebene Achse hat und die aufgrund von Gesetzen nicht schwerer beladen darf, als zugelassen. Also selbst mit Ketten kann es schwierig werden.
Also mit einem Sattelzug hätte ich, obwohl wir auch bei Plankeis mit bis zu 50 Tonnen auf Forststraßen (wo gewöhnlich kein Gegenverkehr ist) runterfahren, bei solchen Verhältnissen panische Angst. Aber auch im Sommer sind diese Strassen (Triebener und Gaberl) für Sattelzüge nicht geeignet, da die Kurvenradien zu eng sind, und der Sattelauflieger in die Kurve "schneidet". Das wird eines Tages sicher zu einem schweren Busunglück führen, wo eine Seite des Busses aufgeschlitzt wird.
Daher sind diese Straßen sofort für Sattelzüge zu sperren und im Winter für sämtliche LKW über 7,5 Tonnen, ausgenommen Ziel- und Quellverkehr zwischen Möderbrugg und Trieben. Strafe beim Drüberfahren 10 mal so hoch als die Strassenmaut von Judenburg bis Trieben über die Autobahn, Kontrolle per Kamera in Hohentauern!!
19.01.2021 um 20:15 Uhr
Unglaublich
dass es den Behörden nicht gelingt diesen gefährlichen Unfug abzustellen. Es muss doch möglich sein diese Abschneider unrentabel zu machen.
19.01.2021 um 20:45 Uhr
jaja
Wäre ganz einfach: Kontrollieren bis aufs Unterhemd und anzeigen. So lange, bis es sich herumspricht. Mautflüchtlinge auch auf der B66 und dann B68. Die LKW-Sattel hängen auch bei leichtem Schneefall auf jedem Hügel.
19.01.2021 um 17:52 Uhr
Aufhalten
Am Fusse der Passstrasse aufhalten und nicht mehr weiterfahren lassen.
19.01.2021 um 15:56 Uhr
Einfache Lösung
LKW Beschlagnahmen, die kompletten Kosten der Bergung etc. sofort in Rechnung stellen und den LKW erst dann wieder freigeben wenn bis auf den letzten Cent alles bezahlt ist. Wie kommen wir dazu die Kosten dafür auch noch zu tragen.
19.01.2021 um 13:00 Uhr
Unverantwortlich der LKW-Fahrer.
Aber auch der nachkommende PKW hat natürlich nicht ausreichend Abstand gehalten. Man kann immer bremsen, wenn man den vorgeschriebenen Abstand einhält. Punkt.
19.01.2021 um 12:36 Uhr
Das aber auch für inländische Fahrer.....
.... so wie gestern vormittag, in Landl, ortsansässiges Unternehmen, ortansässige Fahrer, starten bei Schneefall und Schneefahrbahn ohne Ketten. bei 2 LKW war bei der ersten Steigung schluss und blockierten die Fahrbahn, die nächsten 2 LKW Standen 1km weiter, ohne Absicherung auf der Straße zum Kettenauflegen. Das ist echt klasse, speziell bei der unübersichtlichen Staße und bei Gegenverkehr.
Es sind nicht nur die Ausländer so BLÖD!!!!
19.01.2021 um 12:06 Uhr
B114
Frage an Verkehrslandesrat Lang: Wieviele Todesopfer braucht es bis zu einer Reaktion?
19.01.2021 um 13:24 Uhr
Lang
der kennt sich ja bei den Finazen nicht aus wie soll sich den dieses Kasperl beim Verkehr auskennen seid er Vize_LH ist stolziert er ja noch provokanter durch Leoben
19.01.2021 um 19:28 Uhr
Was ist denn das bitte?
Was fällt Ihnen eigentlich ein, so über jemand öffentlich zu sprechen? Ich lehne diese Art der Rede ab.
19.01.2021 um 11:21 Uhr
Mautflüchtlinge zahlen,
soweit ich weiß, 26 Euro Strafe. Diese Strafe ist dermaßen lächerlich, dass die Maut umgangen wird, wo immer das möglich ist. Braucht man sich nicht zu wundern.
19.01.2021 um 10:44 Uhr
Höchststrafen
für solche Lebensgefährder (Fahrer und Unternehmen die Ihr Personal unter extremen Druck setzen!)
Beschlagnahmung von Fracht und LKW.
DAS würde sich in LKWFahrer-Kreisen schnell herumsprechen. Egal ob IN- oder Ausländer.
19.01.2021 um 14:31 Uhr
@ untermBaum: Einverstanden bei Beschlagnahme von Lkw!
Und ja, das würde sich bei Frächtern und Fahrern sehr rasch herumsprechen!
Dies hörte ich vor drei oder vier Jahren von einem Frächtervertreter - anlässlich einer Diskussion zum Thema B114 - welcher erzählte, wie konsequent man diesbezüglich z.B. in Frankreich vorgeht! Dort getraut sich kein Fahrer ein Fahrverbot nicht einzuhalten!
Was allerdings die Fracht angeht: Das geht gar nicht. Denn was bitte kann der versendende Betrieb dafür, dass der beauftragte Frächter bzw. dessen Fahrer sich nicht an Regeln hält?
19.01.2021 um 14:33 Uhr
Da haben Sie
Natürlich nicht Unrecht.
19.01.2021 um 10:27 Uhr
Konsequenzen?
Warum erfährt man nie, welche (hoffentlich) horrenden Konsequenzen für den LKW-Fahrer entstehen?
Das kommt vom Leichtsinn etwa dem Fahren unter Alkoholeinfluss gleich. Zumal der LKW-Fahrer mit seinem Gefährt hier zusätzlich Verantwortung trägt. Ein Fahrverbot in AT für den Fahrer oder gar das Unternehmen sowie eine Strafanzeige wäre wohl das mindeste.
19.01.2021 um 14:21 Uhr
"horrenden Konsequenzen"?
YMMD
19.01.2021 um 14:06 Uhr
Warum man nichts erfährt?
Einerseits Datenschutzrechtliche!
Andererseits sind die Strafen in Österreich lächerlich gering im Verhältnis des Schadens oder der Gefährdung
19.01.2021 um 14:36 Uhr
@ 2franky2: Das Wort Datenschutz kann ich schon bald nicht mehr hören!
Leute, welche bei einer Wahl kandidieren, wollten unter Berufung auf den Datenschutz, dass die Anzahl deren Vorzugsstimmen (es waren wenige....) nicht veröffentlich werden sollten; dem schoben Höchstgerichte einen Riegel vor.
Ich kenne eine - steirische - Gemeinde, deren Bürgermeister die Gemeindezeitung nicht mehr online stellte unter Bezug auf Datenschutz bzw. DSGVO.
Von der Arge Daten erhielt ich auf Anfrage die Auskunft, dass die DSGVO auf die Gemeindezeitung(en) gar nicht anwendbar ist; darüber werde ich den betreffenden Bgm. demnächst gerne informieren.
19.01.2021 um 10:17 Uhr
Gesetzliche Regelungen und Verbote werden ignoriert ?
Kostenübernahme durch den Fahrer und zeitweiliges Fahrverbot.
Wenn das die Gesetzeslage nicht zulässt....Gesetz ändern.