45 Minuten. So lange dauerte es Sonntagfrüh trotz gültiger Park-Akkreditierung von der Ortstafel in Flatschach bis zum rund 500 Meter entfernten Parkplatz. Der Verkehr direkt rund um den Red-Bull-Ring ist Sonntagfrüh fast zum Erliegen gekommen, ein ungewohntes Bild. Im Normalfall läuft die Anreise zu Großveranstaltungen problemlos ab. "Heuer stimmt mit der Verkehrsführung etwas nicht", verrät ein erfahrener Shuttle-Fahrer, der bereits zum fünften Mal am Ring im Einsatz ist. Direkt vor der Zufahrt des Red-Bull-Ring treffen Hunderte Autos von Journalisten auf Busse, die quer durchs Gelände geleitet werden, auf VIP-Karten-Besitzer und überforderte Ordner, die die Gäste teils in die völlig falsche Richtung schicken. Anders als zuletzt bei der Formel1 müssen auch viele Zuschauer auf ihrem Weg zu den Tribünen die Zufahrtsstraße queren, es kommt zu gefährlichen Szenen. "Niemand kümmert sich um die Fußgänger, die Ordner sind völlig überfordert. Das geht schon seit einer Stunde so, mir sind schon mehrere Leute und auch Kinder fast ins Auto gelaufen. So etwas habe ich hier noch nie erlebt", erzählt der Fahrer.