Das Unwetter war am Dienstag nur schwer vorhersehbar: Noch am Nachmittag sah es so aus, als ob die Unwetterfront die Region umschifft und gen Osten abzieht. Wortwörtlich aus heiterem Himmel ging es dann gegen 16 Uhr los – schwerer Hagel und Starkregen sorgten in einigen Gemeinden für Schäden.  Im Feuerwehrbezirk Judenburg hat es das Pölstal, Pöls-Oberkurzheim (Ortsteil Götzendorf), St. Peter ob Judenburg und Fohnsdorf (Ortsteil Rattenberg) getroffen. Vor allem in den Gräben kam es zu Murenabgängen, Bäche traten über die Ufer. Im Möschitzgraben bei St. Peter gingen 50 Liter Regen nieder, die Zufahrt zum Graben war für mehrere Stunden blockiert. „Wir haben zwar mehrere Schadstellen, aber zum Glück keine wirklich groben Schäden“, bilanziert Judenburgs Kommandant Armin Eder. In Oberzeiring waren mehrere Gräben betroffen, die Wildbach- und Lawinenverbauung war am Mittwoch vor Ort, um die Lage zu beurteilen. „Die bestehenden Verbauungen haben sich aber bestens bewährt. Sonst hätte es ganz anders ausgeschaut“, so Bürgermeister Alois Mayer.