Der mittlerweile internationale Ruf des süßen Seckauer Hauses Regner ist hinlänglich bekannt. Erarbeitet hat ihn sich die Zuckerbäckerfamilie vor allem mit Lebkuchen, inzwischen ein beachtliches Sortiment, stets bereichert um neue Kreationen. Jawohl, erarbeitet. Denn Erfolg und Tüchtigkeit fallen selten vom Himmel. Auch wenn der unausrottbaren Neidgesellschaft dünkt, in der Backstube quillt Mehl zu Gold - Tatsache ist: "Ohne unser Hauptgeschäft Lebkuchen könnten wir uns die Konditorei gar nicht leisten", wie Michael Regner sagt. Viereinhalb Tonnen Schokokuvertüre jährlich, bis zu 6000 Eier wöchentlich und 150 Kilogramm Butter nur im August verschmelzen nicht von Geisterhand zum delikaten Happen. Um welchen vor allem auswärtige Gäste oft Schlange stehen, Steirer auf der Durchreise einen Abstecher nach Seckau machen. Wir würden uns sehr freuen, würden auch die Seckauer selbst unser Angebot mehr annehmen", so der Chef. Wir fügen hinzu: Es rührt selten wo gleich ums Eck ein echter Weltmeister Biskuitteig an.
Bettina Oberrainer