"Drum kämpfen wir ums Brot und wollen die Rosen dazu!" Mit lebensbejahendem Aktionismus untermalten in Judenburg Reinhard Leitner und Bernhard Schwarzenegger vom Arbeitslosenfonds der Dözese Graz-Seckau ihr Resümee eines ernsten Projektes. Kampfstark ertönte der Song "Brot und Rosen", kampfstark sollen auch jene Menschen werden, die das fünfmonatige Betreuungsprogramm für Arbeitsuchende in Anspruch genommen hatten. Tatsächlich: "Erst war die Stimmung bedrückt, beim Abschlusstreffen Elan spürbar", freut sich Schwarzenegger. Das Projekt versteht sich als Netzwerk, welches die Diözese in den Regionen spinnt, dort mit Hilfe namhafter, kontaktreicher Persönlichkeiten Unterstützung bietet. Im Aichfeld waren dies LAbg. Heinz Gach, Bundesrat Günther Kaltenbacher, Pfarrer Gottfried Lammer, Koloman Knitl und Baumeister Michael Stvarnik. Reinhold Leitner hatte das Coaching übernommen, das sich in eine persönlichkeitsbildende sowie eine bewerbungstechnische Phase gliederte. Denn: "Lange Arbeitslosigkeit hat zumeist auch persönliche Gründe", so Leitner.
BETTINA OBERRAINER