Sie sind klein und zart. Ihre feinen, langen Schnurrbarthaare, die großen Kulleraugen und die runden abstehenden Ohren tun ihr Übriges. Ihre Niedlichkeit lassen sich Siebenschläfer nämlich nicht absprechen. Dabei haben es die kleinen Nager faustdick hinter den Ohren.
„So ein kleiner Siebenschläfer kann trotz seiner geringen Körpergröße zu einem ausgewachsenen Störenfried werden“, erklärt Siegfried Prinz vom Naturschutzzentrum Bruck. Er hat immer wieder mit den so putzig aussehenden Tieren zu tun. Auf Dachböden toben sich die nachtaktiven Tiere nämlich nur allzu gerne aus und rauben den übrigen Bewohnern so den Schlaf – den momentan sie selbst halten – ihren Winterschlaf nämlich. Aktiv werden sie erst wieder Anfang Mai.