Mit Rosinen in der Hand steht Katja Manokyan vor Henry. „Sitz“, sagt die Grazer Friseurin mit strenger Stimme, und das borstige Minischwein folgt ihr aufs Wort. Seit knapp einem Jahr begleitet sie das 15 Kilogramm schwere Schweinchen Manokyan durch den Tag. „Wir sind unzertrennlich. Henry ist mir ans Herz gewachsen“, sagt sie. Sie streichelt ihm sanft den Kopf und legt ihm in ihrem Friseurgeschäft eine Rosine vor die Füße. „Rosinen sind für ihn das Größte. Damit können wir unsere Tricks so gut trainieren“, schwärmt Manokyan. Und Tricks beherrscht Henry für sein Alter schon einige. Er dreht sich auf Kommando, macht Sitz und Platz und stellt sich auf seine Hinterbeine.