Um neue, proaktive Schritte gegen die Massenunterbringungen von Asylwerbern, wie es sie auch in Leoben gibt, zu präsentieren, lud die Freiheitliche Partei am Freitag zu einem Pressegespräch mit Mario Kunasek, Landesparteiobmann der FPÖ, Marco Triller, FP-Bezirksparteiobmann und Gerd Krusche, stellvertretendem FP-Stadtparteiobmann. Neben der allgemeinen Forderung nach einer temporären Aussetzung des Asylrechts soll nun ganz konkret neben der politischen auch auf der juristischen Ebene gegen die Unterbringung von Asylwerbenden in der Baumax-Halle vorgegangen werden.

Angriffspunkt: der Flächenwidmungsplan. Laut Krusche sei das Areal, auf dem sich die Asylunterkunft befindet, als "Einkaufszentrum ohne Lebensmittelhandel" gewidmet. "Das steirische Raumordnungsgesetz sagt ganz klar, was dort zulässig ist und was dort nicht zulässig ist – keinesfalls ein Massenquartier", führt Krusche aus.