"In der Seemauer drinnen, rund 600 bis 700 Höhenmeter über dem Leopoldsteinersee, hat jemand eine Rauchentwicklung gesichtet", berichtet Gernot Neumann, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Eisenerz Mittwochnachmittag.

Den Rauch könne man mit freiem Auge fast nicht erkennen, zu Fuß sei die Stelle laut Neumann nicht erreichbar und auch der Klettersteig nicht in der Nähe. "Es ist wirklich ziemlich weit oben und ein sehr trockenes und unzugängliches Gelände. In unserer Position können wir nichts tun. Also haben wir den Hubschrauber angefordert", so Neumann.

Brand aus um 21.15 Uhr

Die Löscharbeiten dauerten bis in den späten Abend. Gegen 21.15 Uhr konnte Brand-Aus gegeben werden. Als Brandursache wird ein Blitzschlag in dort befindliche Bäume angenommen. Der Brand dürfte sich in weiterer Folge unterirdisch über das Wurzelwerk ausgebreitet haben. Betroffen waren etwa hundert Quadratmeter Fläche.

Im Einsatz waren Mitglieder der Alpinpolizei Hochsteiermark, 30 Kräfte der Feuerwehr Eisenerz, fünf Kräfte der Flugdienststaffel Nord und 14 Mitglieder der Bergrettung Eisenerz. Ebenso vor Ort waren die Libelle Steiermark Quebec sowie die Alouette III des Österreichischen Bundesheeres aus Aigen im Ennstal.