Das mit der angekündigten Aufregung ist so eine Sache: Sie findet letztlich oft nicht statt – trotz des Winks mit dem Zaunpfahl im Vorfeld. Das zeigte sich gestern bei der Bauverhandlung für eine geplante Versammlungsstätte, die an der Leobener Kärntnerstraße entstehen soll – ziemlich eng eingeklemmt zwischen der Straße und der Niederlsiedlung dahinter. Von den 186 geladenen Anrainern waren gerade knappe 20 Leute erschienen. Das prophylaktische Ausweichen vom Sitzungssaal des Gemeinderats auf die Kunsthalle Leoben war also gar nicht notwendig. Da platzte nichts aus den Nähten, wie im Vorfeld so mancher gemutmaßt hatte.