Claus Hödl ist ein Original. 20 Jahre stand er als Präsident den Leobener Handballern vor und schreckte nie davor zurück, seine Meinung offen kundzutun. Im Jubel wie auch bei Kritik trägt er sein Herz auf der Zunge. Genau dafür wurde er geliebt – oder eben nicht. Nun hat er sein Amt niedergelegt und ist zum Ehrenpräsidenten ernannt worden.
Hödl übergab an Peter Stakne, der somit die Geschicke des Erstligisten führen wird. Dennoch ist der Verein ohne die aufbrausende Galionsfigur nur schwer vorstellbar. „Ich bin ja nicht ganz weg, sondern halt nur noch ein einfacher Helfer“, sagt Hödl, „wenn sie mich zum Eingang stellen, mache ich das natürlich auch.“