Der Mann wird beschuldigt, die 46-Jährige im Juni 2017 erwürgt zu haben. Neben dem Angeklagten werden vier Zeugen sowie ein Gutachter beim Prozess gehört werden. Das Urteil ist noch für Montagabend geplant.

Der Ehemann hatte am 24. Juni des Vorjahres gegen 22.45 Uhr selbst die Polizei gerufen und den Beamten gesagt, dass er seine Frau erwürgt habe. Als die Beamten in der Wohnung in einer Mehrparteienhaus-Siedlung eintrafen, fanden sie die Frau in der Küche am Boden liegend. Der Verdächtige wurde am Tatort festgenommen.

Die Tat dürfte zwischen 20 und 21 Uhr nach einem Streit verübt worden sein, vermutete die Polizei damals. Das Motiv: Der Mann soll rasend vor Eifersucht gewesen sein, weil sich die Frau mit einem anderen - ihrem Liebhaber - treffen wollte.

Den Ermittlungen zufolge hatte die Frau einen Bekannten im näheren Umkreis der Siedlung, den sie immer wieder getroffen haben soll. Als sie an dem Abend ankündigt hatte, wieder zu ihrem Bekannten zu gehen, sei er "ausgerastet", schilderte der Ehemann damals gegenüber der Polizei.