Im Jahr 2008 verbringt die Wiener Künstlerin Juma Hauser einige Tage bei ihrer Tante in Eisenerz. Als sie durch den Ort spaziert, kommt sie auch am Busbahnhof vorbei. Ihr Blick fällt auf das dort ansässige Marampa-Pub. Als sie durch die Tür des Lokals tritt, öffnet sich für Hauser auch ein Tor zu einem Projekt, das sie acht Jahre lang begleiten sollte. Am Samstag findet dieses nun einen vorläufigen Schlusspunkt. Denn dann präsentiert Hauser ihr Buch „Das Marampa Projekt – Als es im kolonialen Clubhouse Schnitzel gab, ein Ministerialbeamter unter einem Baum in Afrika telefonierte, zwei Erzzüge aufeinander zufuhren und der Trafokoarl im Swimmingpool einen Frosch verschluckte“ (Mandelbaum Verlag, 2016). Darin verknüpft die Wienerin Interviews, Zitate, Anekdoten und Archivmaterial zu einer etwas anderen Industriegeschichte.