Im letzten Moment wurde der 16-jährige Schüler gestern in den frühen Morgenstunden von der neunjährigen "Alaska" und ihrem Diensthundeführer Hans-Peter Tatschl von der Polizeiinspektion Vordernberg entdeckt. Wäre der Jugendliche von der treuen Vierbeinerin nicht aufgespürt worden, er wäre laut Polizei wahrscheinlich erfroren. Gegen 19 Uhr war der 16-Jährige am Sonntagabend aus dem Landesschülerheim Schloss Leopoldstein in Eisenerz verschwunden. Laut Aussagen seiner Internatskollegen dürfte er zuvor eine größere Menge Alkohol konsumiert haben. Weil er bis 22 Uhr nicht mehr ins Heim zurückgekehrt war, verständigten die Jugendlichen die Heimerzieher, die sich auf die Suche nach ihrem Schützling machten. Diese blieb aber erfolglos, weshalb in der Nacht die Polizei alarmiert wurde. Tatschl samt "Alaska" von der Diensthundestreife Tasso Nord, die sich gerade im Stadtgebiet von Leoben befanden, wurden schließlich zum Sucheinsatz nach Eisenerz beordert.