Für Designerin Eva Poleschinski gab es am Donnerstagabend gleich mehrere Gründe, aufgeregt zu sein. Nicht nur, dass sie selbst zum ersten Mal den Wiener Opernball besuchte. Zuvor sollte sie die britische Schauspielerin Lily James, bekannt aus „Cinderella“, „Downton Abbey“ oder „Mad Men“, und ihre Begleitung Rebecca Collingwood für den großen Abend mit Kleidern aus ihrer aktuellen Kollektion ausstatten.
Vor dem Ball entschied sich James aber um und trug ein Burberry-Kleid. Begleitet hat die "Cinderella" den Wiener Unternehmer Klemens Hallmann, der natürlich auch seine Freundin, Model Barbara Meier mitbrachte - sie trug ebenfalls eine Kreation Poleschinkis, wie auch die Tänzerinnen der Wiener Staatsoper, Alice Firenze, Iryna Tsymbal, Liudmila Konovalova und Ioanna Avraam.
Lena Hoschek spielte ebenfalls eine tragende - oder getragene? - Rolle am berühmtesten Ball Österreichs: Sie hatte 3.200 hochwertige Fächer designt, die der Kärntner Thomas Hopfgartner, Geschäftsführer von Living de Luxe Real Estate, für die weiblichen Opernballgäste gesponsert hat: "Es freut uns besonders, dass wir den Ball der Bälle in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Lena Hoschek unterstützen dürfen. Uns verbindet der Sinn für hervorragende Qualität und das besondere Auge für Details." Die Designerin dazu: "Ich finde es spannend, dass der Fächer früher als Kommunikationsmittel für verschlüsselte Liebesbotschaften verwendet wurde. Daher war es mir auch wichtig diesen romantischen Aspekt im Design des Opernball Fächers 2018 aufzugreifen und der Trägerin neben einem modischen Accessoire zur Abendrobe auch ein liebreizendes 'Blumenbouquet' zu schenken."
Das Grazer Kollektiv OchoResottoist schon seit 2013 fixer Bestandteil des Wiener Opernballs: Auch heuer hübschte man die Oper wieder mit feschen Projektionen auf.
In der Nahkampfzone
Schon seit elf Jahren beschützt der Steirer Christian Löschnigg mit seinem Team von stunt.at die Gäste von Richard Lugner,heuer Melanie Griffith - Lugners Logenwächter waren somit mitten in der Nahkampfzone.
Auch musikalische Beiträge aus der Steiermark durften nicht fehlen: Die Gruppe „Die Steirische Streich“spielt zum zweiten Mal am Ball der Bälle auf. Und auf einer CD mit Blasmusik, die als Gastgeschenk verteilt wird, ist unter anderem auch der Hartberger Tubist Christoph Gigler zu hören.
