Bis zur Neuwahl des österreichischen Bundespräsidenten dauert es zwar noch gut ein Jahr, doch der ehemalige Fürstenfelder Richter, SP-Bundesrat und Grün-Landtagsabgeordnete Martin Wabl (70) bringt sich schon als Kandidat in Stellung. Ohne Partei im Hintergrund, aber mit Unterstützung des "Mutbürger"-Vereins will es Wabl zunächst schaffen, in der Frist ab Anfang nächsten Jahres die notwendigen 6000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Bei seinen bisherigen Versuchen in den Jahren 1998, 2004 und 2010 scheiterte er jeweils an dieser Hürde. Wabl ist dennoch zuversichtlich: "Bei der Wahl antreten zu können, wäre schon ein Erfolg."