Trotz des verkorksten Jahres schafften es diese Sportler, Meilensteine zu setzen. Sie standen auf dem Podest, errangen Premieren-Titel, setzten zu Höhenflügen an und erfüllten sich Lebensträume. Die Nominierten in der Kategorie Sport sorgten für Abwechslung im tristen Corona-Alltag und beeindruckten mit herausragenden Leistungen.

An dieser Stelle präsentieren wir die Nominierten aus der Kategorie "Sport".

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Die UTSC Dance Unity: Junge Toptänzer

UTSC Dance Unity ist, erst 2018 gegründet, der größte Tanzsportverein der Steiermark. Heuer eröffnete der Verein den vierten Tanzsaal mit stolzen 280 Quadratmetern. Im jüngsten Klubranking des Österreichischen Tanzsportverbandes hat man es gleich unter die Top Ten geschafft, im Jugendbereich kam man sogar unter die Top 3, und auch im Hip-Hop und Showdance konnten die Tänzerinnen und Tänzer einige Meisterschaftstitel ertanzen.

Akrobatikerin Hannah Suntinger: Das Trainer-Ass

Mit erst 23 Jahren sorgt sie als Trainerin schon für Höhenflüge bei anderen: Hannah Suntinger, selbst ehemalige Sportakrobatin, trainiert nun ihre Nachfolger. Und das äußerst erfolgreich: Ihre Grazer ATG-Schützlinge Franziska Seiner und Eva Gasser holten vor gut einem Jahr eine historische EM-Bronzemedaille für Österreich in der Sportakrobatik, Suntinger selbst heimste dafür heuer den Titel „Trainerin des Jahres“ ein. „EM-Bronze war sehr überraschend. Ich bin gespannt, ob wir das wiederholen können.“

Vinzenz Höck ist der Herr der Ringe

Vinzenz Höck (24) kämpft sich von Graz aus als Turner in die Weltelite. Im spannenden Finale gegen den ukrainischen Olympiadritten Igor Radivilov erreichte der Heeressportler in Szombathely (Ungarn) den ersten Weltcup-Titel eines österreichischen Turners. Korporal Höck bewies auch Durchhaltevermögen, 2019 war er noch Dritter in Szombathely: „Heuer war die Vorbereitung sehr schwierig, da ich ohne konkretes Ziel trainieren musste“. Das Corona-Jahr hat ihm aber doch noch Glück gebracht.

Valentin Götzinger: Staatsmeister mit 19

Seit August darf er im weißen Trikot mit den rot-weiß-roten Streifen fahren: Mit 19 Jahren kürte sich Valentin Götzinger vom WSA Graz im Straßenrennen in Mattersburg zum jüngsten Staatsmeister der österreichischen Radsport-Geschichte. Der Weinitzener wurde heuer auch Sechster bei der Bahn-EM in Fiorenzuola (Italien). Angefangen hat als Kind am Mountainbike, später wechselte er von Stock und Stein auf die Straße. Für seinen Traum, einmal für ein World-Tour-Team in die Pedale treten zu dürfen, trainiert er weiter hart.

Johanna Färber, die beste Kletterin

Drei Wettkämpfe, drei Siege – Johanna Färber hat im Jahr 2020 die heimische Kletterszene in der Disziplin Bouldern dominiert. Coronabedingt gab es einen abgespeckten Turnierplan, derzeit trainiert sie alleine im Grazer "Bloc House". Färber ließ in beiden Wettkämpfen der Summer Series die Konkurrenz hinter sich und kürte sich, ebenfalls in Innsbruck, als Draufgabe erstmals zur Staatsmeisterin – die Krönung des „erfolgreichsten Jahres meiner Karriere“. Das Ziel der 22-jährigen Kumbergerin für 2021: auch international voll durchstarten.

Das ist die Wahl zu den Köpfen des Jahres

35 Menschen aus Graz und Graz-Umgebung stehen zur Wahl zu den „Köpfen des Jahres“. Wer soll gewinnen? Stimmen Sie mit!
Es war und ist ein spezielles Jahr, seit März ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Eines bleibt trotzdem gleich: Wir suchen auch heuer, gerade heuer die Köpfe des Jahres aus der Region Graz und Umgebung.

Wir holen Menschen vor den Vorhang, die Bemerkenswertes geleistet haben – manche sind im Zuge der Corona-Pandemie regelrecht über sich hinausgewachsen, andere haben ihr getrotzt oder auch unabhängig davon Großes geschafft und geschaffen. Und gezeigt, dass auch eine Pandemie nicht unser ganzes Jahr bestimmt.

Sie haben der Kulturszene ihren Stempel aufgedrückt, bemerkenswerte Leistungen im Sport geschafft, sich in Wirtschaft und Forschung hervorgetan, als Entertainer dafür gesorgt, dass wir noch immer etwas zu lachen haben. Waren perfekte Gastgeber, sind als Newcomer erstmals in Erscheinung getreten – oder, jetzt wichtiger denn je, unser soziales Gewissen: Wir haben unter reger Beteiligung unserer Leserinnen und Leser – danke dafür! – 35 Personen in sieben Kategorien nominiert.

35 Kandidatinnen und Kandidaten stehen also zur Wahl, jeder und jede einzelne hätte den Sieg verdient. Nun liegt es aber an Ihnen: Ab heute können Sie, liebe Leserinnen und Leser, online auf www.kleinezeitung.at/koepfe und mittels Kupon (abgedruckt in der Zeitung und hier als PDF) Ihre Stimme abgeben. Wir stellen Ihnen auf den folgenden Seiten alle Kandidaten kurz vor. Wer hat es am meisten verdient, Kopf des Jahres 2020 zu werden? Machen Sie mit!

Online abstimmen können Sie bis 23. Dezember, Kupons müssen bis 26. Dezember eingesandt werden (es zählt der Poststempel). Danach schreiten die Redakteurinnen und Redakteure der Kleinen Zeitung zur Auszählung. Leider entfallen muss aus bekannten Gründen diesmal die Gala mit Siegerehrung, wir werden den Gewinnerinnen und Gewinnern aber in der Zeitung die Bühne bieten, die sie sich verdient haben.

Gewählt wird gleichzeitig übrigens auch in der Ost- und Südoststeiermark, in der Südweststeiermark sowie in der Obersteiermark. Landesweit stehen 140 spannende Menschen zur Wahl.

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Stimmzettel Köpfe des Jahres Graz 2020