Kein gutes Haar lässt die Mineralölbranche an den Landesplänen, ab nächstem Jahr auch im Wohnbestand keine neuen Öl-Kessel mehr zuzulassen. Daran ändert auch eine neue Studie im Landesauftrag nichts, die den seitens der Wirtschaft ins Spiel gebrachten, klimafreundlicheren synthetischen Brennstoffen für Öl-Heizungen und Autos kein sehr gutes Zeugnis ausstellt. Wie berichtet, haben die Fachleute der Energieagentur Steiermark im Auftrag von Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) den Wissensstand zu diesen sogenannten E-Fuels erhoben - mit dem Ergebnis, dass der synthetisch produzierte Öl-Ersatz aufgrund mangelnder Gesamteffizienz und hohen Energiebedarfs in der Herstellung vor allem in Spezialbereichen wie der Industrie oder dem Flug- und Schwerverkehr einsetzbar sein werde, kaum aber in der Massenmobilität und in der Raumwärme.