Das wuchtige historistische Gebäude, das an einem Ende den Dietrichsteinplatz quasi krönt, scheint dieser lang gezogenen Fläche mehr Glanz zu verleihen, als sie tatsächlich hat. Graz zeigte bei keiner Gestaltung innerstädtischer Plätze eine wirklich glückliche Hand, so auch nicht am Dietrichsteinplatz, wenngleich Paula die noch vorhandenen Rasenstreifen dort eigentlich gerne frequentiert. Eine Art „Zufallsplatz“, wie Stadthistoriker Karl Kubinzky erzählt: „Eigentlich ist der Dietrichsteinplatz nur eine große Kreuzung von sechs Straßen, die sich auf dem ehemaligen Übergang des Grazbaches konzentrieren – das sind Reitschulgasse, Grazbachgasse, Münzgrabenstraße, Schörgelgasse, Sparbersbachgasse, Schlöglgasse.“