Platz 5: Feinstaub

In der kalten Jahreszeit ist er in aller Munde – und leider auch im Rachen: der Feinstaub. Doch wie ist es tatsächlich um die Situation in Graz bestellt? Müssen Grazerinnen und Grazer früher sterben? Woher kommt der Feinstaub?

Wie können wir ihn verhindern und uns vor ihm schützen? Es sprechen Horst Olschewski (Forscher, Leiter der Pulmonologie der Uniklinik) und Thomas Pongratz (Leiter Referat Luftreinhaltung des Landes) mit David Knes.

Platz 4: Tanzen, Trinken, Türsteher: Was sich beim Ausgehen in Graz (nicht) verändert hat

"Eine florierende Stadt braucht ein intaktes Nachtleben", findet Rudi Lackner. Er weiß, wovon er spricht - zählte er doch ab Ende der Siebziger zu den Club-Pionieren in Graz (Mahé und später Theatro - jetzt ppc-, heute Café Kaiserfeld). Wer vom Ausgehen spricht, muss in Graz natürlich auch übers Univiertel sprechen. Nach turbulenten Diskussionen wurde es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Ausgehmeile. "Das Univiertel von damals gibt es heute so nicht mehr", erzählt Wolfgang Nusshold, Chef des Kottulinsky und verrät, wie es dazu kam und was ein Lokal braucht, um zu funktionieren.

Platz 3: Augartenbucht: Eine Debatte über Kostenexplosion und Tempo

Jetzt hat es sich ausgespielt: Die große Holzbrücke im Augarten wurde abgetragen, um Platz zu schaffen für die geplante Augartenbucht. Die Diskussion rund um dieses Projekt ist zuletzt aus zwei Gründen wieder aufgeflammt: Der Rechnungshofbericht hat die Planung zur Bucht regelrecht zerpflückt, spricht von "unnötigem Zeitdruck" und warnt vor Mehrkosten. Diese sind auch tatsächlich eingetreten: Noch bevor die Bucht ausgehoben ist, steigen die Kosten um mehr als 25 Prozent - von 2,7 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro. Graz-Redakteur Gerald Winter-Pölsler lud zur Diskussion.

Platz 2: Verbrechen: Friedrich Felzmann

Herbst 2017: Ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit soll mit einem klärenden Gespräch beigelegt werden. Plötzlich fallen Schüsse aus einem Hinterhalt, zwei Menschen sterben. Der mutmaßliche Täter steht schnell fest: Friedrich Felzmann. Die sofort eingeleitete Fahndung verläuft erfolglos – bis heute.

Knapp eineinhalb Jahre nach der Tat weiß man einiges über den Fall. Die große Frage nach dem Verbleib des mutmaßlichen Mörders ist allerdings noch immer unbeantwortet. Kriminalreporter Hans Breitegger erzählt in der 13. Ausgabe des Podcasts von den Hintergründen und was dafür und dagegen spricht, dass Felzmann noch lebt.

Platz 1: Katastrophen

Ein längeres Blackout, Schnee- oder Regenmassen oder gar eine Seuche – zwar sind solche Ereignisse sehr selten (und Österreich eines der sichersten Länder), dennoch gab und gibt es Situationen, wo die Infrastruktur, auf die wir uns verlassen, unterbrochen wird. Was das für die Bevölkerung heißt und wie sich die Behörden auf Epidemien, Explosionen und sonstige Szenarien vorbereiten, erzählen Wolfgang Hübel (Katastrophenschutzreferent Stadt Graz) und Harald Eitner (Abteilung Katastrophenschutz Steiermark).