
Die Schäden sind mit freiem Auge sichtbar – und sie werden angeblich täglich größer. Risse an den Wänden, Risse am Gehsteig. „Es hat den Anschein, als würde sich der gesamte Hang, auf dem sich unsere Wohnanlage befindet, in Bewegung setzen.“
Bauprojekt in St. Oswald ob Plankenwarth wurde vom Bürgermeister gestoppt. Am Wochenende krachte es plötzlich im Nachbarhaus.
Die Schäden sind mit freiem Auge sichtbar – und sie werden angeblich täglich größer. Risse an den Wänden, Risse am Gehsteig. „Es hat den Anschein, als würde sich der gesamte Hang, auf dem sich unsere Wohnanlage befindet, in Bewegung setzen.“
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Danke für Ihr Verständnis.
12.02.2020 um 08:10 Uhr
Ganz einfach...
...im Zuge der Bauverhandlung müssen Sicherungsmassnahmen für die Baugrube festgelegt werden wenn es auf Grund der Geologie und des Umfangs des Bauvorhabens notwendig erscheint. Die Einhaltung ist unter anderen auch von der Baupolizei (Gemeinde) zu überprüfen! Es gibt genug Fälle wo diese Probleme mit Baugruben bestehen. Erst vor kurzen wurde in Mariatrost auch eine Baugrube gesperrt...
13.02.2020 um 10:43 Uhr
So sollte es sein, aber...
...genau da liegt ein grundsätzliches Problem (besonders in kleinen bis mittleren Gemeinden):
Fachfremde Ortskaiser und ebenso hörige wie fachfremde Gemeinderäte sind 1. und 2. Instanz der Baubehörde.
Ausnahmen in puncto Fachkenntnis bestätigen die Regel.
Trotz mangelndem Einblick in das Projekt, sage ich aus dem Bauch heraus, dieser Fall ist wohl keine Ausnahme der Regel.
14.02.2020 um 18:37 Uhr
Volle Zustimmung!!!
Auch bei uns am Land (Nähe Weiz) derselbe Ablauf. Bauvorhaben für hässliche Wohnanlage wurde immer dementiert und als Gerücht zurück gewiesen. Baugrund (Wiese) war bekannt, schlecht tragfähig zu sein, dennoch alle Gutachten positiv. Danach Baustopp für 8 Monate durch nachbarlichen Einspruch und neues geologisches Gutachten mit zahlreichen Auflagen (u.a. massenhaft Tiefgründungen, kompletter Austausch der Erde gegen Schotter). Dennoch: wurde vom Bürgermeister durchgeboxt. Anlage steht. Wen auch die Förderung nachträglich reduziert wurde. Fragen, wer die enormen Mehrkosten berappt hat, bleiben von Gemeinde, Wohnbaufirmen und Land unbeantwortet...