2017 nutzten 9698 Personen den vorgezogenen Wahltag zur Gemeinderatswahl, heuer waren es trotz Corona etwas weniger - 9.387 Grazerinnen und Grazer ergriffen die Gelegenheit am Freitag, um schon zehn Tage vor dem eigentlichen Urnengang am 26. September ihre Stimme abzugeben.

Sofort nach der Öffnung um 13.30 Uhr hatten sich Schlangen von 20 bis 30 Personen vor dem Einlass zum Amtshaus in der Schmiedgasse sowie vor dem Rathaus gebildet, wo im Trauungssaal zur Wahl geschritten werden konnte. In jedem der 17 Bezirke war bis 20 Uhr ein Wahllokal offen, im Bezirk Innere Stadt zwei. Zur Stimmabgabe brauchte man nur einen Lichtbildausweis, an einen Wahlsprengel war man nicht gebunden, der Eintrag in der Wählerevidenz wird elektronisch überprüft.

Die Wahlurnen werden nach Wahlschluss um 20 Uhr versiegelt und versperrt bis zum Wahlsonntag verwahrt. Gezählt und bekannt gegeben wurde am Freitag lediglich die Zahl der abgegebenen Kuverts mit den Wahlzetteln.

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