Es ist ein kräftiges, ein wadlstarkes Zeichen der Kulturszene: Um einen Auftritt vor Publikum absovieren zu dürfen, war drei Künstlern aus Graz kein Weg zu weit: Schauspieler und Musikabarettist Michael Großschädl, Kabarettist Martin Kosch und Zauberkünstler Paul Sommersguter marschierten die 550 Kilometer ins gelobte Land des gelockerten Lockdowns zu Fuß. Am 1. April gingen sie in Graz weg, heute Mittwoch überschritten sie die Landesgrenze zu Vorarlberg, wo sie in Bludenz und Dornbirn ein Programm spielen werden, das sich quasi im Gehen von selbst geschrieben hat. "Es ist ein kleiner Schritt für uns, aber ein großer für die Kunst- und Kulturszene" nennt es Martin Kosch in Anlehnung an einen anderen historischen Schritt.