„Endlich ist Österreich sicher! Eine künstliche Intelligenz regiert das Land, das menschliche Versagen hat ein Ende: Null Prozent Korruption, 100 Prozent Sicherheit!“, erklärt am Beginn der Reise die sogenannte „Custodio Austria“. Dies ist die Regierung des imaginären Österreichs. Das Sozialkredit-System, das sich im realen China derzeit in der Testphase befindet, ist in diesem dystopischen Graz bereits umgesetzt. Das Leben ist vollkommen transparent: Gutes Benehmen wird belohnt, schlechtes wird bestraft. „Alles ist miteinander vernetzt und jede Handlung hat Auswirkungen auf einen anderen Lebensbereich“, erklärt die Projektleiterin Christina Hoffelner, die im vergangenen Jahr als Bildungsreferentin an der Caritas Akademie tätig war.  Neben der „Custodio Austria“ selbst sind die Spielenden auf ihrer  Reise in Kontakt mit einer Frau, die sich gegen all das stellt: Edda Snowland. Eine Rebellin, die sich wie ihr Namensvetter Edward Snowden, gegen das System und die Überwachung ausspricht.