"Warum klafft beim ehemaligen Kommodhaus drei Jahre nach dem umstrittenen Abbruch immer noch eine Baulücke?“, reichte die Kleine Zeitung am 30. April 2006 eine Leserfrage an den Projektleiter der Firma Wegraz weiter. Seine Antwort? Rechtsstreitigkeiten hätten sich hingezogen, aber: „Wir werden demnächst Bohrungen für die statische Detailplanung durchführen. Im Juni 2007 beginnen wir mit dem Zaha-Hadid-Projekt.“
Kommodhaus NeuDas denken die Grazer über den Bau mit den Glupschaugen
Ewiger Aufreger, ewige Baustelle, jetzt die Eröffnung: Zaha Hadids Haus hat es sich in Graz kommod gemacht.
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Danke für Ihr Verständnis.
14.02.2020 um 07:37 Uhr
Sehenswürdigkeit
Auch wenn es nun doch steht und sogar fertig ist, hat es der Branche zumindest gezeigt, dass ein Vorgehen wie dieses, keine "gmahte Wiesn" ist und Nachahmung schon aus Kostengründen nicht empfohlen ist. Und "Zu hohe Kosten" ist das Einzige, was wirklich schützt, alles andere kann man offenbar aushebeln.
Ich habe keine Zweifel, dass das Gebäude, zumindest touristisch gesehen, einen Mehrwert für die Stadt bringt. Zumindest kommt etwas Abwechslung in die sonst relativ eintönigen Fassadenreihen, in diesem Teil der gar nicht so alten Altstadt. :-)
12.02.2020 um 17:39 Uhr
Da Nagerle
Diese Ding ist eh so ziemlich das älteste Projekt vor Nagerls Freundalwirtschaft.
Zumindest hatte er es sehr, sehr begünstigt.
Maximal, Massiv und unterdrückend, ohne Rücksicht auf die Umgebung, kein Glanzprojekt von zaha hadid. Man merkt dass sie sich nach ner Konzeptzeichnung nie wieder persönlich mit diesem Projekt beschäftigte, sondern es auf ihr Büro abwälzte.
Hätte nach Reininghaus gehört, denn dort gehört es auch hin!!!
Denn Mehrwert für die Innenstadt bringt es keinen.
Jetzt will ich mein schwarzes Immo Spekulaten Dislike!!!!!
12.02.2020 um 11:20 Uhr
Unsere Altstadtkommission ist wohl nur ein Feigenblatt der ...
... Stadtverwaltung, die schon lange vor der finanzstarken Immobilienbranche in die Knie gegangen ist (wiewohl das ein höchst zweideutiges Wortbild gibt).
An Sünden, die mit (oder trotz?) der ASK passiert sind, wären etwa zu nennen das leidige Kastner-Dach (wie viele Jahre schaut die Stadt da schon untätig zu?), die unsagbar hässliche Verbauung am Karmeliterplatz, die den Uhrturmblick vom Stadtpark verschandelt, natürlich das Kommodhaus, etliche abgerissene Villen in Geidorf und am Ruckerlberg und in einigen Jahren wohl auch das Girardihaus. Einfach nur schändlich!
12.02.2020 um 09:51 Uhr
Kommod
Dass dafür ein denkmalgeschützes Haus und eines der beliebtesten Lokale der Stadt weichen musste, tut auch heute noch weh. Eine damals recht neue Art der Immobilienspekulation,wie sie heute verbreitet ist. Leider nicht zu verhindern.
12.02.2020 um 07:18 Uhr
Erinnert an den Sozialistischen Klassizismus aus den 1930er Jahren
Geprägt war der Stil durch Beton- Gebäude, die zahlreiche Verzierungen an den Fassaden hatten.
Er wurde als zu stark ornamentiert und als zu monumental empfunden und verschwand (zum Glück für das Auge) aus der Architektur. Unglaublich, dass er jetzt wieder in einem modernen Bau in Graz reanimiert wurde.
Letztendlich ein Beweis mit viel Geld kann auch viel Hässliches entstehen.
Ein Arzt kann seine Fehler begraben, einem Architekten bleibt nur der Efeu.
12.02.2020 um 07:16 Uhr
An Hässlichkeit...
...kaum zu überbieten, unpassende Architektur, unpassender Stil, und unpassende Höhe - wundert mich immer wieder wie so etwas durch die Altstadtkommission kommen konnte, aber ein Dachbodenausbau in einem Privathaus - da werden dir Steine und Auflagen in den Weg gelegt, dass du freiwillig davon Abstand nimmst...
12.02.2020 um 07:14 Uhr
gelungen
... gefällt mir!
12.02.2020 um 06:22 Uhr
Hässlich ist ja noch ein Kompliment...
...für dieses Bauwerk. Es passt nicht in die Altstadt.
12.02.2020 um 06:42 Uhr
Da stimme ich mit dir ein, @Carlo62 ............
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