Sie flimmerten in den vergangenen Tagen über die heimischen TV-Bildschirme: Die Bilder des Besuchs von Bundeskanzler Sebastian Kurz bei US-Präsident Donald Trump. Selbst der New York Times war der Besuch des österreichischen Regierungschefs im Oval Office eine Analyse wert. "Trump kultiviert einen Seelenverwandten von einem Kontinent, den er sich oft zum Feind gemacht hat", war etwa in der US-Zeitung zu lesen. Die beiden Politiker eine die Vorliebe für Nationalismus und der Kampf gegen Immigration.

Eine politische Stoßrichtung, die nun auch Pamela Anderson im Vorfeld ihres Graz-Besuchs in einem Twitter-Post aufs Korn nahm. "Trump ist stolz darauf, eine Mauer zu bauen, Kurz ist stolz darauf, die Balkan-Route geschlossen zu haben, und ich bin stolz darauf, nächste Woche nach Österreich zu kommen um zu zeigen, dass das nicht die Antwort auf Europas tiefgreifende Probleme ist", ließ sie die Twitter-Nutzer wissen. 

Was Anderson in Graz tut? Sie hat angekündigt, zum Elevate-Festival für Musik, Kunst und politischen Diskurs zu kommen, das zwischen 27. Februar und 3. März stattfindet. Die Schauspielerin lässt ja seit einiger Zeit mit gesellschaftspolitischem Engagement aufhorchen. Der ehemalige "Baywatch"-Star ist unter anderem mit dem Dissidenten Julian Assange befreundet, der auch schon - zumindest via Stream aus dem Exil - am Elevate aufgetreten ist.