Am Freitag machte ein Brief der NMS Gratwein an deren Eltern die Runde. Darin wird beschrieben, dass ein Kind der Schule schon am Mittwoch um 6.50 Uhr von einer fremden Person angesprochen worden sei. Der Mann habe, so die Angaben der Schule, gefragt, ob es das Kind zur Schule bringen solle. Schulleitung und die Großmutter des Kindes haben umgehend mit der Polizei Kontakt aufgenommen.

Laut Exekutive habe das Kind folgende Beschreibung abgegeben: Der Mann saß demnach in einem grünen Auto und trug eine dicke, beige Jacke. Seine lockigen Haare seien zurückgegelt gewesen, zudem hatte er einen Vollbart. Auch andere Kinder berichteten in der Schule, so die Polizei, dieses grüne Fahrzeug bereits zu kennen.

Die Direktion wollte nun mit dem Schreiben alle Eltern um Gespräche mit ihren Kindern bitten – um auf das richtige Verhalten am Schulweg hinzuweisen. Angst oder Panik sei nicht angebracht. Das unterstreicht man auch seitens der Polizei. Der Tipp der Beamten: Kinder mögen, wenn sie ein Handy dabei haben, sofort den Notruf wählen. Andernfalls sind sie angehalten sie sich an Lehrer oder Eltern wenden, die sich dann mit der Exekutive in Verbindung setzen sollten. Die Beamten reagieren ihrerseits mit erhöhter Präsenz auf den Vorfall.

Die Polizei schließt vorerst einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Fall inSemriach aus, der vor wenigen Tagen bekannt wurde.