Graz, Wien und Linz machen den Anfang. Die weiteren Landeshauptstädte sollen noch heuer abfotografiert werden. Bisher wurden in Österreich Aufnahmen von mehr als 3.000 Kilometern öffentlicher Straßen gemacht, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Im zweiten Halbjahr 2017 war das Street View Auto in Österreich unterwegs. Die nächsten Aufnahmen starten im Sommer. Gesichter und Nummernschilder werden unkenntlich gemacht. Zusätzlich können Nutzer weitere Unkenntlichmachungen - zum Beispiel für ihr Haus oder ihr Auto - anfordern, indem sie das "Ein Problem melden" Tool (der Link dazu befindet sich auch rechts unten auf der Webseite von Google Maps) verwenden.

Graz ist großflächig, aber nicht flächendeckend abrufbar. Die Sehenswürdigkeiten kann man sich jedenfalls allesamt online anschauen, einige Seitengassen wie die Hamerlinggasse sind aber auch in der Innenstadt nicht virtuell erfasst. In den äußeren Bezirken kann man in der Regel nur die Hauptverkehrsadern online bereisen.

In Wien veröffentlichte Google Austria am Donnerstag eine Special Collection vom MuseumsQuartier (MQ). Der beliebte Treffpunkt wurde im August 2017 mit einem tragbaren Kamera-Rucksack, dem sogenannten Street View Trekker, abgebildet.

© Google