Der Jahreswechsel hatte es wieder in sich: In der Silvesternacht schossen nach den Raketen auch die Feinstaubwerte in lichte Höhen und bescherten dem Land wie jedes Jahr Luftgüte-Messwerte jenseits von Gut und Böse. Daran vermochte auch der Verzicht der Stadt Graz auf das offizielle Feuerwerk am Schloßberg nichts zu ändern. „Ein einzelnes, großes Feuerwerk hat nur sehr lokale Auswirkungen, und auf dem Schloßberg gibt es keine Messstation“, erläutert Andreas Schopper, Leiter der Luftgüteüberwachung des Landes. „Aus Umweltgründen wäre eine umgekehrte Praxis wohl sinnvoller: ein großes Feuerwerk, aber dafür kein privates, flächendeckendes Abfeuern.“