Mitten in den Diskussionen über die wackelige Zukunft der Grazer Fernwärmeversorgung geht die Landeshauptstadt einen - wenn auch kleinen - Schritt in Richtung grüner Heizenergie. Am Gelände des alten Grazer Gaskraftwerks der Energie Steiermark in der Puchstraße eröffnete gestern Österreichs größte Solaranlage, die in Hinkunft in das Fernwärmenetz einspeisen wird. Es handelt sich um 2000 Quadratmeter Kollektorfläche, errichtet und betrieben von der Solarinstallationsfirma Solid, die zu den bestehenden 5000 Quadratmetern am Nachbargelände der AEVG dazugekommen ist. Gesamt genommen trägt die Anlage jährlich 3,5 Millionen Kilowattstunden saubere Wärme zur Versorgung von Graz bei - was dem Bedarf von mehr als 500 Haushalten entspricht.