Die Vorgaben sind klar - die Stadt Graz muss bis Ende des Jahres ihr Gesamtbudget für 2015/2016 unter Dach und Fach haben. Die Situation stellt sich aber alles andere als einfach dar - sie ist sogar höchst brisant: Seit Mario Eustacchio (FP) den politischen Stabilitätspakt mit Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) und Vize Martina Schröck (SP) aufgekündigt hat, wackelt die Mehrheit bei der Budgetabstimmung. Und wenn das Budget platzt, riskiert man im Extremfall eine Neuwahl. Das wollen VP und SP im steirischen Superwahljahr - mit Landtagswahlen und Gemeindewahlen außerhalb von Graz - unbedingt vermeiden.
Didi Hubmann