Sand und Sommer – das gehört einfach zusammen; so wie die Wortpaare Schaufel und Kübel oder Hauptplatz und Sandkiste. Denn unter dem Titel „Summer in the city“ ist der Platz vor dem Grazer Rathaus derzeit genau das: eine Riesen-Sandkiste und damit Spielwiese für Jung und Alt. Ein Meer gibt es zwar nicht, für Wasser ist aber gesorgt, um Tunnel zu graben oder Burgen zu bauen.

Neben den Hobby-Sandburgenbauern gibt es auch vier Leute, die wahre Künstler auf diesem Gebiet sind. Unter der Leitung von Leonardo Ugolini, der es mit einer 20 Meter hohen Sandburg ins Guinness Buch der Rekorde geschafft hat, feilen David Enguerrand, Marielle Heessels und Katsuhiko Chaen an echten Skulpturen aus Sand. Interessierte können ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen: Bis Dienstag bearbeiten sie ihre Kunstwerke, dann bleiben sie bis zum 19. August ausgestellt.

Insgesamt gibt es 50 Tonnen Spielsand und 100 Tonnen Skulpturensand, der besonders grobkörnig ist. Der Sand kommt von der steirischen Firma Scherf. Und weil jeder Sommer einmal endet, wird der Sand danach von der Baufirma Granit verwendet.