Im Großraum Admont ist die medizinische Grundversorgung ein heißes Thema. Waren es bis vor Kurzem noch drei Hausärzte, die die Planstellen für die medizinische Grundversorgung der 5000-Seelen-Gemeinde besetzt haben, sind es mittlerweile nur noch zwei. In rund fünf Jahren werden auch diese zwei verbleibenden Ärzte aufgrund der bevorstehenden Pensionierung ihre Ordinationen schließen. Nicht zuletzt deswegen hat sich das Stift Admont zur Umsetzung eines Primärversorgungszentrums entschlossen. Eröffnet werden soll es bereits im Oktober des nächsten Jahres.

Das Primärversorgungszentrum wird nach Fertigstellung 2 bis 3 Ordinationen für Allgemeinmediziner und weitere 4 Praxen für Wahlärzte und weiteres medizinisches Personal bieten. „Durch die interne Vernetzung im Haus zwischen Hausärzten und beispielsweise einem Kinderarzt, einem Internisten und einem Gynäkologen wird eine breitere Abstimmung möglich sein“, so Franz Pichler vom Stift Admont.