Der Rettungshubschrauber konnte aufgrund des aufkommenden Föhnsturmes nämlich nicht landen und die Einsatzkräfte somit keine Taubergung durchführen. Da der Hubschrauber schon unterwegs war, wurden drei Bergretter der Ortsstelle Schladming gleich auf die Trattenscharte geflogen. Mit Skiern ging es nun weiter zur Hochwildstelle. Hier eine weitere Herausforderung aufgrund der Lawinensituation: Nasser Schnee, der sich über die letzte Nacht nicht wirklich festigen konnte, dazu ein Südhang und schon recht warme Temperaturen über die Mittagszeit, mussten berücksichtigt werden.

Schwierigste Bedingungen
Schwierigste Bedingungen © Bergrettung Schladming

Beim Verunfallten angekommen, wurde dieser sogleich versorgt. Für den Abstieg vom Grat wurde ein Seilgeländer errichtet, und mit dem Verletzten zum Skidepot abgestiegen. Von dort aus mussten noch einige Höhenmeter mit den Skiern zur Trattenscharte abgefahren werden, wo die Mannschaft des C14 den Verunfallten übernehmen konnte und ins Krankenhaus Schladming flogen.