Zwei Unfälle mit sieben beteiligten Fahrzeugen: Auf der Südautobahn bei Laßnitzhöhe staute es sich am Mittwoch bis zu 12 Kilometer. Nun sind die Hintergründe bekannt.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 15.45 Uhr kurz vor der Abfahrt Laßnitzhöhe in Fahrtrichtung Graz. An einer Engstelle (Bauarbeiten) bremste der Fahrer eines Lkw aus Polen ab: Ein Lkw aus Österreich fuhr ihm hinten auf und schob das Fahrzeug gegen die Betonleitwand. Nicht mehr ausweichen konnte obendrein ein Pkw-Lenker aus Kroatien, er blieb aber unverletzt. 

Demolierter Lkw
Demolierter Lkw © FF Ludersdorf

Es staute sich rasch: Rund 900 Meter hinter der Engstelle fuhr ein 21-jähriger Lenker (aus dem Bezirk Südoststeiermark) dem Kleinbus eines Grazers (52) ins Heck. Der Bus prallte darauf gegen den Pkw eines 34-Jährigen vor ihm. Und dieser dann gegen das Auto Pkw eines Südsteirers (40). 

Der 21-Jährige erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen. Er musste mit dem Rettungshubschrauber C12 ins Krankenhaus geflogen werden.

Nach den beiden Unfällen staute es sich bis Gleisdorf Süd zurück. "Die Anfahrt über die Rettungsgasse hat leider überhaupt nicht funktioniert", beklagte Patrick Friedl (FF Ludersdorf). Man habe wertvolle Zeit verloren.

Laut Polizei konnte die Unfallstelle um 17.30 geräumt werden. Der Stau - er reichte bis zu 12 Kilometer retour - löste langsam sich auf. 

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