"Die Deckenfelder 598 bis 594 in Richtung Norden müssen wir durcharbeiten. Ob wir 593 und 599 auch rausnehmen müssen, wissen wir, wenn die Bohrkerne überprüft sind“, funkt Josef Hofmann knappe Kommandos über sein Mobiltelefon in den Gleinalmtunnel. Seit das ausgebrannte Wrack des 84-Tonnen-Kranwagens Mittwochabend aus dem Tunnel geschleppt wurde, tickt die Uhr für die Sanierung, dirigiert Hofmann von der Bauaufsicht die Prüfung des Schadensbildes. Im Vorjahr noch führte er die Kleine Zeitung stolz durch sein Baby, die neue 8,3 Kilometer lange Röhre.