Erst Ende der Vorwoche haben heftige Gewitter in vielen Teilen der Steiermark Millionenschäden angerichtet. Am Dienstag mussten die Steirer schon wieder zittern: Die nächsten Gewitter waren ab Mittag im Anmarsch.

In der Obersteiermark ging es ab 13.30 Uhr schon mit den ersten Gewittern los. Über dem Mürztal und im Aichfeld zogen Gewitterzellen auf. "Auf einer Linie zwischen St. Michael und Wien können auch heftigere Zellen dabeisein", sagte Zamg-Meteorologe Albert Sudy am späteren Nachmittag. Am Nachmittag krachte es dann wieder im Raum Birkfeld, abends regnete es in der Landeshauptstadt.

In Niederösterreich und im Mittelburgenland hat es Dienstagnachmittag mancherorts schon ordentlich gehagelt.

Am Abend und in der Nacht auf den Mittwoch erreicht die Schlechtwetterfront auch den Südosten des Landes.

Niederschlagsradar von 15.30 Uhr. Heftige Regenfälle im Semmering- und Wechselgebiet, sowie im Großraum Wien
Niederschlagsradar von 15.30 Uhr. Heftige Regenfälle im Semmering- und Wechselgebiet, sowie im Großraum Wien © kachelmannwetter.com

"Besonders in der Nacht auf Mittwoch wird es dann im Süden auch intensiv regnen, deshalb haben wir eine Niederschlagswarnung ausgegeben", sagt Sudy. Großflächig dürften bis Mittwoch 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen. Wo sich Gewitter entladen, punktuell auch mehr.

>>Wo die Gewittergefahr am Dienstag am höchsten ist:

>>Schuld ist das Wetter: Bädersaison war bisher ein Bauchfleck<<

Prognose: Im Süden und Osten dürften bis Mittwochmittag die größten Niederschlagsmengen zusammenkommen
Prognose: Im Süden und Osten dürften bis Mittwochmittag die größten Niederschlagsmengen zusammenkommen © kachelmannwetter.com

Auch bei der Unwetterzentrale warnte man schon im Hinblick auf Mittwoch: "Lokal besteht wegen der Regenfälle die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen oder Vermurungen. An der Alpennordseite sind allerdings weitere gewittrige Schauer zu erwarten, lokal sind dabei kräftige, vereinzelt auch stürmische Böen möglich."