Als "juristischen Beifang" sieht der Verteidiger seine Mandantin (39), eine Österreicherin chinesischer Herkunft, die sich am Mittwoch am Landesgericht Graz wegen Menschenhandels verantworten musste.  Aufmerksam wurde die Justiz auf sie, als die Wiener Staatsanwaltschaft gegen einen großen Schlepperring ermittelte, der Chinesinnen nach Österreich schleppte und sie hier zur Prostitution zwang. Die Angeklagte stand mit vielen der Prostituierten telefonisch und persönlich in Kontakt.