Zwischen den beiden Bildern liegen Flucht und Frieden, Kälte und Sonne: Das eine zeigt die beiden kauernden Kinder auf dem Kopfsteinpflaster, sie schmiegen sich aneinander, versteckt unter einer dicken Decke, die kleinen Gesichter zu den Erwachsenen gewandt, die sich in der Dunkelheit an der ukrainisch-polnischen Grenze drängen. Auf dem zweiten Foto lachen sie in die Handy-Kamera, über ihnen strahlt der Himmel, im Hintergrund fließt die Donau. "Unsere Kinder sind Freunde geworden. 'Ich habe einen neuen Bruder', hat sich mein Sohn damals gefreut", erinnert sich Jörg Zwicker, der ebenfalls auf dem Bild zu sehen ist.
Flucht aus Kiew
Wie ein Steirer ukrainische Kinder rettete und so eine zweite Familie fand
